UNTERM STRICH: Vorsicht, Rentiere im Tunnel
Vor der Hitze suchen in Norwegen auch Schafe Schutz im Schatten / Von Andre Anwar.
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Hinter dem Namen verbirgt sich eine Spezialeinheit der norwegischen Polizei, insgesamt 14 Beamte, deren Auftrag es ist, die Rentierwirtschaft der indigenen samischen Minderheit zu beschützen und bei Streitigkeiten zu vermitteln, etwa wenn Rentierherden unterschiedlicher Eigentümer sich vermischen. Meldungen über Weidetiere, die den Verkehr stören, treffen derzeit aus ganz Nordnorwegen ein. Erst kürzlich hat ein Motorradfahrer ein Schaf angefahren, das sich mit weiteren Artgenossen im Sjonsti-Tunnel in der Region Helgeland abzukühlen versuchte. Aus der arktischen Region Finnmark werden ständig Rentiere im Øksfjord-Tunnel gemeldet. Man kontaktiere dann sofort den zuständigen Rentierdistrikt, um die Tiere wieder aus dem Tunnel zu holen, so Øvregård, die Chefin der Rentierpolizei. Autofahrer seien verpflichtet, Weide- und Wildtieren, die verletzt oder in Gefahr seien, zu helfen, unterstreicht sie. Auch Norwegen wartet auf Abkühlung.
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