"Unser System ist gut, es funktioniert"
BZ-INTERVIEW mit Bernhard Leitz-Schwoerer vom DRK-Rettungsdienst über die Versorgung in der Ortenau, wachsende Ansprüche und richtiges Verhalten im Notfall.
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er DRK-Rettungsdienst sieht sich mit wachsenden Ansprüchen konfrontiert. Das haben die Reaktionen sowohl von Lesern als auch von Notärzten auf einen BZ-Bericht über den Fall einer 80-jährigen Frau deutlich gemacht (BZ vom 20. April), nach deren Tod auch die Kripo eingeschaltet und eine Obduktion angeordnet wurde. Über die täglichen Herausforderungen beim Rettungsdienst sprach Helmut Seller mit Bernhard Leitz-Schwoerer, Chef des Rettungsdienstes Ortenau.
DBZ: Herr Leitz-Schwoerer, was haben die Untersuchungen im Fall der in Kehl verstorbenen 80-Jährigen ergeben?
Leitz-Schwoerer: Der Helfer schilderte bei seinem ersten Anruf unter 112 um 16.39 Uhr, dass die Patientin gestürzt und ihr seit zwei Tagen schwindelig sei. Auf dem Band ist deutlich zu hören, wie die Frau im Hintergrund sagt: "Keinen Notarzt". Die Leitstelle hat das berücksichtigt, auch weil es der klar formulierte Wille der Dame war. Ansprechbarkeit ist aber ...