Unser Gedächtnis sitzt in den Synapsen
Leibniz-Preisträger Peter Jonas erforscht die Kommunikation der Nervenzellen im Gehirn / Lernen und Erinnern vollzieht sich in ihren Verbindungsstellen.
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Wie werden in den Gehirnzellen Erinnerungen gespeichert? Und wie wieder abgerufen? Mit diesen und vielen anderen Fragen befasst sich die Neurowissenschaft, eine Disziplin, in der die Universität Freiburg bundesweit glänzt. Seit vergangenen Freitag sogar ein bisschen mehr: Peter Jonas, 44 Jahre alter Professor für Physiologie, hat an diesem Tag den mit 1,55 Millionen Euro dotierten Leibniz-Preis erhalten. Sein Spezialgebiet in der Forschung: Wie kommunizieren einzelne Nervenzellen miteinander? Und wie erfolgt die Kommunikation in Netzwerken des Gehirns?
Die Arbeit des Gehirns vollzieht sich auf elektrische und chemische Weise. Um eine Information weiter zu leiten, gibt eine Nervenzelle einen elektrischen Impuls an eine Synapse, der Verbindungsstelle zu einer zweiten Nervenzelle. In der Synapse wird der Impuls in einen Transmitter (Überträger) umgesetzt, der die nun chemisch gespeicherte Information an die zweite Zelle ...