"Uns haben viele Menschen geholfen"
Gedenktafel erinnert an die Steinener, die den Bau der Siedlung ermöglicht haben / Signal für Umgang mit heutigen Flüchtlingen.
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STEINEN. Von der Notwendigkeit einer "Willkommenskultur" für Flüchtlinge aus Kriegsgebieten ist dieser Tage in den Nachrichten viel die Rede. In Steinen gab es die schon einmal. Als nach dem Zweiten Weltkrieg Flüchtlinge aus dem Sudetenland und aus der Batschka (damals Jugoslawien) im Wiesental um Wohnraum nachsuchten, stellte Hirschenwirt Karl Gebhardt der evangelischen Kirche kurzerhand einen Hektar besten Ackerlandes zum Bau der sogenannten Siedlung zur Verfügung. An ihn und weitere Mithelfer erinnert seit kurzem eine Gedenktafel an der Kreuzung Gute Hoffnung und Adalbert-Stifter-Straße.
Als Fünfjähriger kam Heinz Tirs einst nach Steinen. Geboren und aufgewachsen ist er in Tetschen-Bodenbach (Decin) im heutigen Tschechien. Die Heimat war mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs verloren: Mit der Eisenbahn oder auch zu Fuß flüchteten die ...