Trumps Entscheidungen

UNHCR ordnet nach US-Ausgabensperre Sparprogramm an

Die ersten drastischen Entscheidungen der neuen US-Regierung haben Auswirkungen: Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR reagiert.  

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Die USA tragen ein Fünftel des Budgets des UNHCR. (Archivbild)  | Foto: Michael Varaklas/AP/dpa
Die USA tragen ein Fünftel des Budgets des UNHCR. (Archivbild) Foto: Michael Varaklas/AP/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Genf (dpa) - Nach der US-Ausgabensperre für internationale Hilfe hat das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) ein Sparprogramm angeordnet. 

"Während wir die Auswirkungen der Entscheidung der neuen US-Regierung, einschließlich möglicher Ausnahmeregelungen, noch prüfen, führen wir eine Reihe vorübergehender Vorsichtsmaßnahmen ein, um die Auswirkungen dieser Finanzierungsunsicherheit abzumildern", teilte eine Sprecherin auf Anfrage mit. 

Zuvor hatte die britische Zeitung "Guardian" aus einer internen E-Mail zitiert, wonach UNHCR-Chef Filippo Grandi seine Kolleginnen und Kollegen aufforderte, Einstellungen und Bestellungen von Material sowie Reisen außer bei Nothilfe vorübergehend zu stoppen. Die E-Mail wollte das UNHCR nicht kommentieren. 

Die USA tragen rund ein Fünftel des Budgets der Organisation, die sich mit rund 20.000 Angestellten um mehr als 120 Millionen Flüchtlinge weltweit kümmert. Im Jahr 2024 zahlten die USA gut zwei Milliarden Dollar (1,9 Mrd Euro) an das UNHCR. 

Das US-Außenministerium hatte den vorübergehenden Stopp von Auslandshilfen am Sonntag verkündet. Außenminister Marco Rubio habe eine Überprüfung aller ausländischen Hilfsprogramme eingeleitet, um sicherzustellen, dass sie effizient seien und mit der US-Außenpolitik im Rahmen der Amerika-zuerst-Agenda von Präsident Donald Trump übereinstimmten.

© dpa‍-infocom, dpa:250129‍-930‍-358931/1

Schlagworte: Donald Trump, Marco Rubio, Filippo Grandi
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