Umstrittener Pfarrer und Heiler
Johannes Werner stellt sein Buch über Ambros Oschwald vor, der im 19. Jahrhundert in Amerika eine Kolonie gründete.
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LÖFFINGEN-UNADINGEN. Er gehörte zu den umstrittensten Kirchenmännern der Erzdiözese Freiburg. Der 1801 geborene Müllersohn Ambros Oschwald aus der Lochmühle bei Unadingen war für die Kirche eine eher unbequeme Persönlichkeit, doch für seine Anhänger hatte der Pfarrer, Wunderheiler, Seher und Autor prophetischer Bücher den Ruf eines Heiligen. Autor Johannes Werner hat sich auf die Spuren des Gründers des Städtchens und Kolonie St. Nazianz/Wisconsin gemacht.
Nicht ohne Grund stellte er sein Buch am Grünburghof am Rand der Gauchachschlucht vor, schließlich stand dort nach der Aufgabe der Lochmühle das Elternhaus von Ambros Oschwald. Ortschaftsrat Martin Kramer, auf dessen Initiative die Lesung unter freiem Himmel zustande kam, gab anhand der Chronik des verstorbenen Emil Ketterer einen Einblick in die Geschichte der Lochmühle, die nach der zweiten großen Flutkatastrophe 1895 an die Familie Frank in Hüfingen verkauft wurde. "Alle Unadinger ...