Überschuss statt Fehlbetrag
St. Märgens Kämmerer Michael Faller stellt im Gemeinderat die Jahresrechnung für 2023 vor. Im Gegensatz zum Vorjahr gibt es gute Nachrichten.
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Die Gründe für die schwarzen Zahlen im Jahr 2023 lagen nach Aussage von Faller weniger in den Mehreinnahmen sondern darin, dass 400.000 Euro weniger ausgegeben wurden. Verschiedene Haushaltsansätze wurden deutlich überschritten, beispielsweise konnten 101.000 Euro mehr gegenüber dem Ansatz von 500.000 Euro für die Gewerbesteuer erzielt werden, auch bei den Schlüsselzuweisungen vom Land weichte das Ergebnis mit 24.000 Euro vom Ansatz ab. Die Eintrittseinnahmen im Kloster Museum und im Freibad waren höher, die Abwassergebühren jedoch weniger. Beim Holzverkauf konnte der Ansatz um 24.000 Euro nach oben korrigiert werden. Den Planansatz hat die Einkommenssteuer mit 9.000 Euro unterschritten, aber auch die Kurtaxe und der Konus-Anteil an der Kurtaxe samt Konzessionsabgaben fielen geringer aus.
Wenigerausgaben bei den Personalaufwendungen von 80.000 Euro begründete Faller mit dem Weggang einer Angestellten nach ihrer abgeschlossenen Ausbildung und der Stundenreduzierung eines Bauhofmitarbeiters. Auch die Sanierung des Rathauses sei 2023 noch nicht im geplanten Umfang erfolgt, was sich mit 210.000 Euro Wenigerausgaben niederschlug. Der Schuldenstand verringerte sich planmäßig um die geleisteten Tilgungen von insgesamt rund 120.000 Euro zum Jahresende 2023 auf rund 732.000 Euro. "Wir sind äußerst zufrieden", lobte der Bürgermeister die Arbeit des Kämmerers, die auch vom Gemeinderat Zustimmung fand.
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