Überdosis Narkosemittel?
Münchner Mediziner wollen das Gas identifiziert haben, das in Moskau zum Einsatz kam.
Iris Hilberth
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MÜNCHEN. Nach Meinung von Münchner Gerichtsmedizinern haben die russischen Spezialeinheiten bei der Befreiung der Geiseln aus dem Moskauer Theater das Narkosemittel Halothan eingesetzt. Diesen Stoff, so der Toxikologe am Gerichtsmedizinischen Institut der Universität, Ludwig von Meyer, hätten er und seine Kollegen im Blut, Urin und Blutplasma der beiden deutschen Geiseln nachgewiesen. Die Schülerin aus Würzburg und der Geschäftsmann aus Filderstadt waren im Münchner Klinikum "Rechts der Isar" in Behandlung gewesen.
2-Brom-2-Chlor-1,1,1-Trifluor-Ethan, ein halogenierter Kohlenwasserstoff, besser bekannt unter dem Namen Halothan. Die Flüssigkeit ist farblos, nicht brennbar, riecht süßlich und gilt als rasch ...