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Über Nacht stürzte der Klosterbau zusammen

Geschichten rings um das Kloster St. Blasien / Der Steinenbach wurde 1736 für die Anlage verlegt / Bauherr Fürstabt Franz II. konnte 1742 einziehen.  

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ST. BLASIEN. Franz II. Schächtelin (1727 bis 1747) war der erste Abt des Klosters St. Blasien, der sich auch "Fürst" nennen durfte. Dazu wurde er von Kaiser Karl VI. zum Geheimen Rat und später zum Erb-Erz-Hofkaplan ernannt. Trotz der zur Zeit Schächtelins immer wieder aufflammenden Salpeterer-Unruhen, sowie anderer Kriege, gelang es dem Fürst und Abt eine entsprechend repräsentative Klosteranlage zu errichten, in Maßen und Aussehen fast so, wie sie heute noch steht.

Als Baumeister holte der Abt Michael Beer von Blaichten nach St. Blasien, der aus dem Bregenzer Wald stammte. Mit ihm schloss Fürstabt Franz II. am 12. November 1727 einen Vertrag. Beers Plan sah die beiden großen Vierecke vor, wie ...

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