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Literatur

Trost und Traurigkeit am Tresen: Robert Seethalers Roman "Café ohne Namen"

BZ-Plus Zwischen Nachkriegsmelancholie und Aufbruchstimmung – Robert Seethalers neuer Roman "Café ohne Namen" führt ins Wien der 1960er. Und wie immer sind es die stillen Helden, die gewürdigt werden.  

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Sinniert über Vergänglichkeit und Wandel: Robert Seethaler  | Foto: --- (dpa)
Sinniert über Vergänglichkeit und Wandel: Robert Seethaler Foto: --- (dpa)
Wien im Jahr 1976. Der Wiener Entertainer Peter Alexander (1926-2011) bringt eine Coverversion des Schlagers seines niederländischen Kollegen Vader Abraham heraus; heute ist dieses Lied ein Evergreen, eine Hymne auf die mittlerweile nahezu ausgestorbene Eckkneipe. Auf wienerisch heißt es da im Schunkelmodus: "Das kleine Beisl". Besungen wird ein Ort, an dem "das Leben noch lebenswert ist", an dem keiner fragt "was du hast oder bist". Und weiter: "Man redet sich heiß und spricht sich ...

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