Triops – das perfekte Haustier in der Coronazeit

Die Urzeitkrebse sind wahre Überlebenskünstler / Man kann sie einfach in einem kleinen Wasserbecken züchten.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Amanda hat einen ihrer Triops gezeichnet.  | Foto: privat
Amanda hat einen ihrer Triops gezeichnet. Foto: privat
Ich, Zisch-Reporterin Amanda Haikala Gonzalez, erzähle euch, wie es ist, Triops zu haben. Triops sind die perfekten Haustiere in der Coronazeit. Sie sind einfach zu halten, man kann sie selber züchten und sie brauchen nicht viel Platz.

In meinem Aquarium leben viele Triops. Manche nennen sie auch Urzeitkrebse oder Dinokrebse. Ich bekam meine Triops vom Weihnachtsmann. Im Paket waren eine Tüte mit Sand, eine Schale, in der Eier drin waren, ein Plastikbecken, Triops-Futter, ein Thermometer und eine Lupe. Man kann alles, was man braucht, auch in Geschäften oder im Internet finden. Es gibt verschiedene Arten von Triops zum Beispiel Salzkrebse, Triops cancriformis, Triops longicaudatus, Triops australiensis, Beni-kabuto Ebi und Triops newberryi. Alle sehen ein bisschen anders aus und alle mögen unterschiedliche Wassertemperaturen. An Land können Triops nicht leben, sie leben lieber im Wasser.

Als Erstes muss man deshalb das Plastikbecken mit Wasser füllen, den Sand und dann die Triops-Eier in das befüllte Becken tun. Jetzt fragt ihr euch bestimmt, wieso der Sand hinein muss. Erstens: Die Triops mögen im Sand graben. Zweitens: Die Triops legen ihre Eier in den Sand.

Jetzt muss man Geduld haben, denn am Anfang schlafen die Triops in den Eiern. Nach ein paar Tagen schlüpfen die ersten Triops, doch sie sind sehr klein. Deswegen siehst du sie vielleicht nicht – die Lupe kann dir helfen. Sei aber nicht traurig, denn ich kann sie auch nicht immer sehen. Wenn die Triops klein sind, brauchen sie jeden Tag ein bisschen Futter. Wenn die Triops älter sind, brauchen sie größeres Essen. Die Triops lassen immer, wenn sie wachsen, ihre Haut so wie eine Schlange fallen. Triops leben nicht mehr als 90 Tage, öfters sterben sie viel früher.

Triops sind toll. Wenn die Triops älter sind und viel Zeit hatten, Eier zu legen, kann man den Sand mit den Eiern aus dem Becken nehmen, ihn ein paar Monate trocknen lassen und dann wieder ins Wasser tun. Wenn man Glück hat, schlüpfen neue Triops.

Warum muss man die Eier trocknen? Triops haben einen Überlebenstrick: Sie leben in Pfützen. Bevor diese austrocknen, legen Triops ihre Eier. Die Eier machen einen Dornröschenschlaf und warten, bis die Bedingungen wieder gut sind. Erst wenn es wieder regnet, schlüpfen neue Triops. Das ist der Grund, warum Triops Überlebenskünstler sind.

Triops zu züchten, ist immer spannend. Man weiß nie, wie viele oder ob überhaupt Triops schlüpfen werden. Sie wachsen jeden Tag etwas und bewegen sich recht schnell. Man kann zuschauen, wie sie essen und versuchen, aus der alten Haut rauszukommen. Da Triops nicht so lange leben, kann man sich eine Triops-Pause nehmen, bevor man wieder neue Triops züchtet. Dies kann man mit einem Hund oder einer Katze nie machen.
PDF-Version herunterladen Fehler melden

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel