Trauernde Menschen finden helfend zueinander
Renate und Hans-Georg Schröm aus Neuenburg erlebten bei einem geplanten Flug nach Boston, wie die Terroranschläge in den USA die Mitreisenden erschütterten.
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NEUENBURG (bm). "Uns sitzt der Schreck noch in allen Gliedern." Renate Schröm aus Neuenburg wollte ihrer Gastmutter in Boston eine Freude machen und sie zu ihrem 90. Geburtstag besuchen. Aus der Begegnung, die mit einem Schüleraustausch begonnen und in 20 Jahren zu einer fast familiären Verbundenheit geführt hat, wurde aber nichts - wegen der Terroranschläge in den USA. Renate Schröm und ihr Mann Hans-Georg kamen in das Land nicht hinein, mussten nach einem Zwangsstopp in Kanada wieder nach Deutschland zurückkehren.
Die beiden nahmen körperlich zwar keinen Schaden, sind inzwischen auch wieder wohlbehalten in Neuenburg eingetroffen. Sie erlebten aber doch ganz unmittelbar, wie diese Tat und die große Zahl der Opfer die Menschen tief erschütterte und sie in der allgemeinen Trauer helfend zueinander führte.Am Tag der Katastrophe strandeten Renate und Hans-Georg Schröm, mit ihrem Lufthansa-Jumbo von Frankfurt kommend, wie weitere 57 Maschinen und rund 18 000 Passagiere anderer internationaler Fluglinien im kanadischen Halifax. Als sie dort gegen Mittag landeten, ahnten ...