Tränenkekse für Trauernde in Ichenheim

Trost für Trauernde spenden ist Ziel einer Aktion der Evangelischen Emmausgemeinde auf dem Ichenheimer Friedhof gewesen. Anlass war der Totensonntag.  

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Pfarrerin Schimmel im Gespräch auf dem Friedhof in Ichenheim  | Foto: Daniela Nussbaum-Jacob
Pfarrerin Schimmel im Gespräch auf dem Friedhof in Ichenheim Foto: Daniela Nussbaum-Jacob
Pfarrerin Anna Manon Schimmel schenkte Friedhofsbesuchern unabhängig von der Konfession zusammen mit Konfirmanden Tee aus und verteilte "Tränenkekse". Mit gefühlvoll vorgetragenen Liedern übernahm Katja Tscherter mit ihrer schönen Sopranstimme die musikalische Umrahmung. Mit ungewöhnlichen Aktionen, mit denen sie die Menschen außerhalb der traditionellen Sonntagsgottesdienste erreichen will, überrascht Pfarrerin Schimmel immer wieder die Mitglieder ihrer Kirchengemeinde und darüber hinaus. Nun bot sie auf dem Friedhof einen kleinen Trost für Trauernde an, egal aus welchem Dorf oder welcher Konfession. Zusammen mit den Konfirmanden hatte sie diese Aktion vorbereitet: Sie hatten sich mit dem Thema Tod und Auferstehung befasst und Kekse gebacken in Form einer Träne, die an die Friedhofsbesucher verteilt wurden. Auf einer Stellwand konnte man aufschreiben, wie man sich den Himmel und die Auferstehung vorstellt.

Bei windigem, trockenem Wetter waren Besucher sogar aus Lahr gekommen. Insgesamt kam es sehr gut an. Am Vormittag hatten die Konfirmanden in den Gottesdiensten in Ichenheim und Dundenheim mitgewirkt. Sie zündeten Kerzen im Gedenken an die Verstorbenen an, deren Namen von Pfarrerin Schimmel verlesen wurden. In ihrer Predigt fasste die Pfarrerin die Gefühle derjenigen, die im vergangenen Kirchenjahr von einem "Herzensmenschen" für immer Abschied nehmen mussten, einfühlsam zusammen. "Die Trauer bleibt. Die Zeit heilt nicht alle Wunden", stellte sie fest. Trost finde man bei Gott.
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