Totes Wild, schwere Beine: Als Treiber auf einer Drückjagd in Weisweil
Treibjagd, Drückjagd: Was machen Jägerinnen und Jäger da eigentlich? Und muss das heutzutage wirklich noch sein? BZ-Redakteur Hannes Selz hat in Weisweil den Selbstversuch gewagt.
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Dichter Nebel zieht sich durch den Wald. Ich finde mich mitten im Gestrüpp wieder, umgeben von Lianen, die mich wie Tentakeln von allen Seiten umklammern. Doch es muss vorwärtsgehen – geradeaus durch den Wald, egal was kommt. Äste schlagen mir ins Gesicht. Plötzlich – ein lauter Schuss. Aus welcher Richtung er kommt, kann ich nicht sagen. Ich spüre das Blut in meinen Adern. Wie müssen sich erst die Wildschweine und Rehe fühlen, die ich gerade mit lauten "Hopp"-Rufen in die Arme der 40 Jäger treibe, die mit scharfer Munition an der nächsten Lichtung warten?
Kurz muss ich an Forrest Gump denken, der im gleichnamigen Film denkt, er sei in den Po gebissen worden, als er im Vietnamkrieg eine Kugel abbekommt. Bei der ...