Kreis Lörrach

Totes Baby in Steinen-Hüsingen: Ermittlungen laufen weiter in alle Richtungen

Eine 30-köpfige Ermittlungsgruppe behandelt den Fall des tot aufgefundenen Babys in Steinen-Hüsingen. Eineinhalb Wochen nach dem Fund sind die Identität des Mädchens und die Todesursache weiterhin unklar.  

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Das Baby wurde in der Nähe des Hochbehälters gefunden.  | Foto: Jonas Günther
Das Baby wurde in der Nähe des Hochbehälters gefunden. Foto: Jonas Günther
Nach wie vor ist die Identität des Babys, das vor eineinhalb Wochen in Hüsingen gefunden wurde, unklar. "Die Ermittlungen laufen nach wie vor in alle Richtungen", sagt Michael Jahn, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Lörrach, am Montagnachmittag. Es habe über das Wochenende keine neue Entwicklung gegeben. Am 20. Februar fand eine Spaziergängerin in Hüsingen die Leiche eines Babys in einem Feld beim Hochbehälter. Es handelt sich um ein neugeborenes Mädchen. Laut dem vorläufigen Obduktionsergebnis war das Baby lebensfähig. Die Polizei hat ein anonymes Hinweisportal online genommen.

Die Ermittler haben sich in den vergangenen Wochen auch an das "Eli" in Lörrach gewandt, wie Michael Bohlmann berichtet. Die Klinik habe den Ermittlern aber nicht weiterhelfen können. Der Chefarzt der Gynäkologie berichtet, dass auch im St.-Elisabethen-Krankenhaus die Betroffenheit groß sei. An Spekulationen über die Hintergründe des Falls beteilige er sich aber nicht.

Es gibt auch ein Hinweistelefon

Eine 30-köpfige Ermittlungsgruppe beim Kriminalkommissariat Lörrach behandelt den Fall. Nach wie vor sind auch die Identität der Eltern und die Todesursache unklar. Nach dem Fund sicherte die Kriminaltechnik in Hüsingen Spuren, dabei wurde auch ein Hubschrauber eingesetzt. Einen Tag später durchsuchte die Polizei in einer größeren Aktion die Felder oberhalb der Ortschaft Hüsingen. Dorf befindet sich auch der Fundort.

Mehrere Einwohner berichteten, dass sie von der Polizei befragt wurden. Von Relevanz sind offenbar auch Aufnahmen von Überwachungskameras auf den Grundstücken. Zu Erkenntnissen dazu äußert sich die Staatsanwaltschaft bislang nicht. Neben dem anonymen Portal gibt es noch das Hinweistelefon (07621/176800), das rund um die Uhr erreichbar ist.

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Schlagworte: Michael Bohlmann, Michael Jahn
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