Nach der Naturkatastrophe
Tokios Börse erschüttert
In Japan fallen die Kurse / Die Notenbank greift ein / 180 Milliarden Dollar Schaden befürchtet.
Thomas Magenheim-Hörmann, Rolf Obertreis & Agenturen
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MÜNCHEN/FRANKFURT. Noch ist es schwer – neben all dem menschlichen Leid – die wirtschaftlichen Folgen der Naturkatastrophe in Japan festzustellen. Laut ersten Schätzungen soll der Schaden bei 180 Milliarden Dollar liegen. Bezahlen müssen ihn vor allem japanische Versicherer, der Staat und die Betroffenen selbst. Die japanische Notenbank pumpte am Montag eine Rekordsumme in den Markt. Die Kurse an der Börse in Tokio gaben kräftig nach, in anderen Ländern reagieren die Aktionäre eher gelassen.
VERSICHERERDie Katastrophe droht auch in der Versicherungswirtschaft Spuren der Verwüstung zu hinterlassen. Allein an Gebäuden dürfte das Erdbeben versicherte Schäden von umgerechnet bis zu 35 Milliarden Dollar angerichtet haben. Davon geht der auf Risikoanalysen spezialisierte Versicherungsdienstleister AIR Worldwide aus. Damit läge allein dieser Teilschaden mehr als zehn Mal so hoch wie beim bislang teuersten Erdbeben unter der japanischen Millionenmetropole Kobe 1995. ...