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Ermittlungen

Tödliche Schüsse in Göppingen stammten aus einer Maschinenpistole

  • dpa

  • Fr, 04. Oktober 2024, 11:22 Uhr
    Südwest

     

In einer Shishabar in Göppingen schießt ein Täter. Ein Mann stirbt, zwei weitere werden lebensgefährlich verletzt. Noch ist der Täter nicht gefasst. Ist es ein Fall von Banden-Kriminalität?

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Bei Schüssen in der Bar in der Innenstadt von Göppingen starb in der Nacht ein Mann, zwei weitere Menschen wurden verletzt und in Krankenhäuser gebracht. Foto: Christian Wiediger (dpa)

Die tödlichen Schüsse in einer Bar in Göppingen sind wohl aus einer Maschinenpistole abgegeben worden. Dies teilten Sicherheitskreise der Deutschen Presse-Agentur mit. Zuvor hatten "Stuttgarter Nachrichten" und "Stuttgarter Zeitung" über die Art der Waffe berichtet. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Ulm kündigte eine Pressemitteilung über den Stand der Ermittlungen für den Lauf des Tages an.

Die Polizei fahndet nach den tödlichen Schüssen in einer Bar in Göppingen weiter nach dem Täter. Tatort sei eine Shishabar im Südosten der Stadt gewesen, sagte ein Pressesprecher am Freitagmorgen. Weitere Details nannten die Ermittler zunächst nicht. Eine Gefahr für die Bevölkerung durch den flüchtigen Täter schließt die Polizei bislang aus.

In der Nacht zum Donnerstag wurde in der Bar geschossen: Ein 29-Jähriger wurde tödlich verletzt und starb kurz darauf, wie die Polizei gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft mitteilte. Zwei weitere Männer wurden angeschossen und kamen mit lebensgefährlichen Verletzungen in Krankenhäuser.

Sonderkommission eingerichtet

Der schwarz gekleidete Verdächtige soll etwa 18 bis 24 Jahre alt sein, er sei in Richtung Bahnhof geflüchtet. Mit einem Großaufgebot an Polizeikräften und einem Hubschrauber sei nach ihm gefahndet worden - vergeblich. Das Landeskriminalamt (LKA) Baden-Württemberg ist bei den Ermittlungen eingebunden. Eine Sonderkommission namens "Kurz" wurde eingerichtet.

Ob es einen Zusammenhang zu den Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Banden im Großraum Stuttgart gibt, müsse geprüft werden. Bei der blutigen Fehde der rivalisierenden Gruppen wurde seit Sommer 2022 auf Menschen geschossen, auch eine Handgranate explodierte. In den vergangenen Monaten nahm die Zahl der Zwischenfälle aber deutlich ab.

Ressort: Südwest

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