Tierischer Notruf

Feuerwehr rettet sieben hilflose Entenküken im Gewerbekanal.  

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Schwer zu erkennen, aber an der bemoos...; die Entenmama sitzt nervös am Rand.   | Foto: Thomas Kunz
Schwer zu erkennen, aber an der bemoosten Mauer drängen sich die sieben Küken – die Entenmama sitzt nervös am Rand. Foto: Thomas Kunz
FREIBURG (fax). Das ist gerade nochmal gut gegangen: Sieben Entenküken sind am Freitagvormittag von der Feuerwehr gerettet worden. Sie hatten sich in den Nebenkanal des Gewerbekanals verirrt. Direkt bei der Fahrrad- und Fußgängerbrücke, die die Kartäuserstraße mit dem Schlossbergring verbindet, entdeckte ein Fußgänger, der auf dem Weg zum Bäcker war, die aufgescheuchte Entenfamilie.

Aufgeregt schnatternd lief die Entenmutter am Rand des Kanals hin und her, in den die Kleinen hineingefallen waren. Die Strömung muss die Küken über den Rand des Kanals geschwemmt haben, wo sie ziellos umher schwammen. Da die Küken zum Fliegen noch zu jung sind, konnten sie nicht zurück hinauf zur Mutter gelangen.

Der Passant meldete den Vorfall bei der Feuerwehr. Zu zweit rückten die Retter an, ein Feuerwehrmann stieg zu den Entenküken hinab und setzte eins nach dem anderen wieder hinauf in den Gewerbekanal. Ein Küken hätte er fasst nicht erwischt, es schwamm so aufgeregt an ihm vorbei, dass es fast entkam – aber nur fast. Wieder vereint schwamm die Entenfamilie rasch vom Kanalrand weg, raus aus der Gefahrenzone. Auch landete kein Küken per unterirdischem Kanal in der Dreisam – davon hatten sich die Feuerwehrleute extra überzeugt.

Auf der Brücke hatten mehrere vorbeikommende Passanten die Rettungsaktion verfolgt. "Da wird einem ganz warm ums Herz", sagte der aufmerksame Fußgänger, der die Küken entdeckt hatte.
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