Interview

Thomas Holtz: "Fliegerisch ist das völlig unproblematisch"

BZ-Interview mit dem Freiburger Drohnenpilot Thomas Holtz, der mit seiner Firma eigene Werbevideos mit einem Multikopter macht.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Thomas Holtz  | Foto: Conny Ehm
Thomas Holtz Foto: Conny Ehm
Drohnen besitzen vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Daneben macht das Fliegen mit ihnen aber auch einfach Spaß. Michael Saurer sprach mit Drohnen-Pilot Thomas Holtz über die Faszination der kleinen Fluggeräte.

BZ: Herr Holtz, was ist für Sie das Faszinierende an der Drohnenfliegerei?

Holtz: Ich habe schon immer sehr gerne fotografiert und was mich bei den Drohnen begeistert, ist einfach die völlig neue Perspektive. Man bekommt plötzlich Dinge vor die Linse, die früher unmöglich waren und die man nur aus dem Helikopter kannte. Und die kann man nun mit wenig Aufwand selber erzeugen.

BZ: Wie reagieren die Passanten, wenn Sie Ihre Drohne aufsteigen lassen?

Holtz: Viele haben Angst, ohne ihr Wissen gefilmt zu werden. Das sind natürlich völlig unbegründete Bedenken. Ich achte immer darauf, dass niemand erkennbar ist – was technisch auch kaum möglich wäre. Die Brennweite ist relativ weit, um da wirklich jemanden erkennen zu können, müsste die Drohne bis auf wenige Meter an die Person herankommen. Und das würde man hören. Bei den normalen Flughöhen von 50 bis 100 Metern ist aber praktisch niemand zu erkennen.

BZ: Wie gefährlich ist denn das Fliegen einer Drohne?

Holtz: Im Vergleich zum Fliegen mit einem Modellflugzeug ist die Fliegerei mit einer Drohne um ein Vielfaches einfacher. Die Geräte halten von alleine die Höhe, sie sind über GPS punktgenau steuerbar, sie kommen bei schwachem Akku oder Abreißen der Funkverbindung von alleine zum Ausgangsort zurück. Fliegerisch ist das völlig unproblematisch.

BZ: Es kann also nichts passieren?

Holtz: Doch, gefährlich wird es etwa, wenn man den Rotoren zu nahe kommt. Und natürlich kann eine Drohne, gerade die mit nur vier Rotoren, auch abstürzen. Die Gefahr ist da – aber sie ist gering. Ich fliege Drohnen seit zweieinhalb Jahren – aber abgestürzt ist bislang noch keine.

BZ: Welche Tipps haben Sie für Neueinsteiger?

Holtz: Man sollte am Anfang auf einem freien Feld das Fliegen üben, wo keine Bäume und Strommasten im Weg sind.Dann einfach mal langsam nach vorne, rechts, links fliegen.

BZ: Und was sollte man investieren?

Holtz: Eine richtig gute Drohne mit einer guten Kamera beginnt bei etwa 500 Euro. Mehr als 1500 Euro braucht man als Hobby-Filmer aber nicht ausgeben. Das ist dann nur noch für den professionellen Anwender notwendig.
Thomas Holtz ist Geschäftsführer der Markthalle Freiburg. Daneben macht er mit seiner Drohne Werbevideos und Fotos für die Freiburger Firma Freiluftbilder.de.
Schlagworte: Drohnen-Pilot Thomas Holtz, Thomas Holtz, Michael Saurer
PDF-Version herunterladen Fehler melden

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2025 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare

Weitere Artikel