Theater als kommunikatives Zentrum
BZ-INTERVIEW: Georges Delnon, neuer Direktor des Theaters Basel, zu seinen Vorstellungen und seinem ersten Spielplan.
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Georges Delnon kann durchstarten: Die heiße Debatte um den Subventionsvertrag bis 2011 ist abgekühlt. Der erste Spielplan liegt vor. Das Ziel ist formuliert: Er wolle ein "lokal verankertes Haus, von dem Impulse weit über die Stadtgrenzen hinaus ausgehen, das als lebendiges Forum Menschen anspricht, Brücken zwischen den Generationen schlägt, ein Theater, das hilft, die Unzulänglichkeiten der Gegenwart zu überwinden, und uns zu uns selbst führt", benennt es der neue Direktor des Basler Theater in der Begrüßung zu diesem Spielplan. Michael Baas hat mit Delnon über seine Vorstellungen gesprochen.
BZ: Die Regierung hat sich mit ihrem Ziel die jährlichen Subventionen für das Theater um 3,5 Millionen Franken zu kürzen, letztendlich durchgesetzt. Was bedeutet das für das Theater ?Delnon: Für das Theater ist das schlecht. Aber wir müssen damit leben, auch wenn wir es eigentlich nicht können. Im Vergleich zu der ursprünglichen Forderung haben wir jedoch eine Verbesserung erreicht. Die Abfederungsmaßnahmen des Kantons und die zusätzlichen 500000 Franken im Jahr, die der Kanton Baselland aus der Kulturpauschale bezahlt, reduzieren die Einsparung de facto auf drei Millionen im Jahr. Das heißt wir müssen auf die Subventionsperiode von fünf Jahren umgerechnet rund 2,5 Millionen ...