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Talflug auf zwei Reifen

Rauf aufs Fahrrad und auf holprigen Wegen runter ins Tal – die Sportart Downhill.  

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Der Radsport Downhill, zu deutsch Bergabfahrt, ist gerade bei jüngeren Leuten sehr beliebt. Die durch waghalsige Abfahrten und spektakuläre Sprünge hervorgerufenen ständigen Adrenalinschübe machen diesen Sport für viele erst so richtig interessant. Mit bis zu 70 Stundenkilometern fahren die Downhiller über natürliche Abfahrten, die mit Wurzeln, Steinen und Baumstämmen bestückt sind. Stürze sind hier an der Tagesordnung, deswegen sind Protektoren und ein Helm zum Schutz sehr wichtig.

Wer diesen aufregenden Sport betreiben will, darf keine Kosten scheuen, denn dieser Sport ist sehr, sehr teuer. Mit Fahrrad und Schutzausrüstung hat man schnell einen Betrag zwischen 3000 und 5000 Euro ausgegeben. Man kann sich seine Ausrüstung aber auch gebraucht kaufen oder aber im Fachandel ausleihen. Dies kostet zwar auch etwas, ist aber natürlich um einiges günstiger als eine eigene Radsportausrüstung gleich neu zu kaufen.

Manchmal werden an Downhill-Strecken Kurse angeboten, die gerade für Anfänger, die bislang noch nicht viel Erfahrungen sammeln konnten, sehr hilfreich sind. Denn ohne professionellen Trainer kann man sehr viel falsch machen. Da das Fahren auf Wegen, die weniger als zwei Meter breit sind, verboten ist, sollte man diese meiden und am besten auf die extra für Downhiller ausgebauten Strecken ausweichen.

Möglichkeiten, vollkommen legal und ohne die Wanderer zu stören, auf das Downhill-Rad zu steigen und Abhänge herunterzurauschen, gibt es hier im Südschwarzwald zur Genüge – zum Beispiel in Todtnau, am Schauinsland und in Wolfach. Hier werden gut ausgeschilderte Dowhill-Strecken zum Fahrspaß angeboten.

Doch leider haben Downhiller auch den ein oder anderen Gegner, denn das rasante und sehenswerte Treiben der Radler wird nicht überall gerne gesehen. Ein Fall am Schauinsland zeigt, dass manche Gegner vor nichts haltmachen. Hier wurde mit Schrauben, die in Wurzeln gedreht wurden, und mit Drähten, die auf Kopfhöhe gespannt wurden, gearbeitet. Ein Draht, der auf einer Downhillstrecke auf Kopfhöhe gespannt ist, kann allerdings für die Radsportler lebensgefährlich sein. Auch Schrauben am Boden können dem Downhiller sehr gefährlich werden, da die Reifen sehr schnell platzen können, was meist zu schlimmen Stürzen führt.

Doch das rasante Treiben hat auch viele Fans, die sich zum Beispiel gerne nationale und internationale Downhillwettkämpfe am Hasenhorn in Todtnau anschauen, was in der Region immer ein Riesenspektakel ist.

Der Radsport Downhill ist auch zum Anschauen spektakulär und aufregend. Der Grund: Sogar als Zuschauer kann man den Nervenkitzel der Sprünge und der Steilkurven in sich spüren.

Ressort: Schülertexte

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