Das Nationalmuseum in Taipeh beherbergt Tausende Götterstatuen. Dahinter steckt eine Kombination aus buddhistischen Grundsätzen, Volksglaube und Konsumismus. Der Kurator erkennt darin einen nationalen Wert.
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Wer das Nationalmuseum von Taiwan besucht, begegnet vielen entscheidenden Elementen dessen, was den ostasiatischen Inselstaat ausmachen soll: Man sieht Karten mit Migrationsbewegungen aus Südostasien, Artefakte, die einen frühen Austausch mit Festlandchina und Europa dokumentieren. Natürlich fehlt auch eine ausführliche Diskussion des Chinesischen Bürgerkriegs nicht, der 1949 mit der Flucht der Nationalisten vom Festland auf diese Insel endete.
Aber dann, im zweiten Stock, ist da ein Raum voll kleiner, dem Anschein nach buddhistischer ...