Führungen

Tag der offenen Tür in der neuen Gemeinschaftsunterkunft in Rheinfelden

An der Schildgasse entsteht zurzeit die neue Gemeinschaftsunterkunft für bis zu 350 Geflüchtete. Am 21. Januar gibt es für die Bevölkerung die Möglichkeit, Einblicke zu gewinnen.  

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Die ersten beiden Häuser der Gemeinsch...5 Quadratmetern pro Person bis zu 150.  | Foto: Daniel Gramespacher
Die ersten beiden Häuser der Gemeinschaftsunterkunft an der Schildgasse sind fast fertig. Darin können 114 Geflüchtete untergebracht werden, bei Maximalbelegung mit 4,5 Quadratmetern pro Person bis zu 150. Foto: Daniel Gramespacher

Die neue Gemeinschaftsunterkunft in Rheinfelden nimmt Gestalt an: Einer Mitteilung des Landratsamtes Lörrach zufolge ist der erste Bauabschnitt nahezu fertiggestellt, der zweite wird voraussichtlich Mitte 2026 abgeschlossen sein. Bevor im Februar die ersten Geflüchteten einziehen, ist die Öffentlichkeit zu einem Tag der offenen Tür eingeladen. Am Dienstag, 21. Januar, können Interessierte zwischen 17 und 19 Uhr an Führungen durch das dreistöckige Gebäude in Holzbauweise teilnehmen, das Platz für bis zu 150 Personen bietet. Auch die Verwaltungs- und Gemeinschaftsbereiche werden laut Ankündigung des Landratsamts vorgestellt. Für Fragen stehen Vertreterinnen und Vertreter des Landratsamts zur Verfügung, darunter die Heimleitung, die Fachbereichsleitung Aufnahme & Integration sowie der Fachbereich Planung & Bau. Auch Mitarbeitende des Caritasverbands sind vor Ort und informieren über ihre Arbeit. Die neue Gemeinschaftsunterkunft befindet sich unmittelbar neben der bisherigen, nun abgerissenen, Unterkunft in der Schildgasse 22. Eine Anmeldung zum Tag der offenen Tür ist nicht erforderlich.

Pfählung musste an Baugrund angepasst werden

Eigentlich sollte die im Herbst 2020 vom Lörracher Kreistag beschlossene neue GU schon längst fertig sein. Doch es gab Verzögerungen: Die Tragfähigkeit des Baugrundes – eine verfüllte ehemaligen Kiesgrube – wurde überschätzt. Weil das Grundstück als Verdachtsfläche für Kampfmittel galt, musste die Pfählung angepasst werden.

Die Gesamtkosten liegen nach aktuellem Stand bei 19 Millionen Euro. Der Kreis streckt das Geld vor und bekommt es über die Nutzungsdauer vom Land erstattet. Der erste Bauabschnitt schlägt mit rund 8,5 Millionen Euro zu Buche. Hier war die Gründung aufwändig; zudem gehören Nebengebäude mit Lager, Hausanschluss, Fahrradunterstand, Müllpresse und Hausmeisteraum dazu.

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