Stella Goldschlag, die jüdische Greiferin der Gestapo
Takis Würger erzählte ihre Geschichte in seinem Roman "Stella": Stella Goldschlag verriet von 1943 bis 1945 in Berlin andere Juden an die Nazis. Vor genau 25 Jahren starb sie einsam in Freiburg.
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Ein kurzer Sonnenstrahl, die Blätter fallen unentwegt, links die bunten Reben des Tunibergs, rechts in der Ferne Freiburg und die Windräder des Rosskopfs. Angehörige haben die meisten Gräber auf dem Opfinger Friedhof geschmückt. Neben der evangelischen Bergkirche, wo einst ein Reihengrab war, ist heute eine grüne Wiese, das Grab an dieser Stelle wurde bereits vor zehn Jahren aufgelöst. Nichts mehr erinnert hier an die letzte Ruhestätte von Ingrid Gaertner, geboren am 10. Juli 1922 in Berlin als Stella Goldschlag und verstorben am 26. Oktober 1994, genau vor 25 Jahren, in Freiburg.Ihr letzter Ehemann, der fünfte, starb schon 1984, und die Tochter Yvonne, im Oktober 1945 bei Berlin geboren, wollte nie etwas von ihrer Mutter wissen. Für das Grab zeichnete ein Bankangestellter verantwortlich, kein Angehöriger oder gar ein Freund.
Skrupellos lieferte Goldschlag andere Juden an die Gestapo aus
Schon zuvor war Stella Goldschlags Geschichte fast in Vergessenheit ...