Suche nach Ursachen für den Karikaturenstreit
Im West-Östlichen Diwan diskutierten Muslime und Christen über "Tabus in Religionen" / Verständnis für verletzte Gefühle, aber nicht für Gewaltausschreitungen.
Marianne Vetter
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SCHOPFHEIM. Die Veröffentlichung der Karikaturen über den Propheten Mohammed sorgte für Empörung, Ausschreitungen, Wut und Unverständnis in islamischen Ländern. Rund zwei Dutzend Christen, Muslime und solche, die zum muslimischen Glauben übergetreten sind, fanden sich im West-Östlichen Diwan zusammen, um sich mit dem Thema "Tabus in Religionen" auseinander zu setzen. Zu Gast waren Ingeborg Omer und Werner Ross vom Christlich-Islamischen Verein Hochrhein.
Zu den Schlagwörtern gehörten an diesem Abend auch Pressefreiheit, Blasphemie und Fanatismus. Wie kann es soweit kommen, dass zwölf Karikaturen die ganze Welt in Aufruhr versetzen bis hin zur Gewaltanwendung? Die Muslime sind verletzt, verständlich, so Ingeborg Omer, "wurde ihr Prophet doch verhöhnt", mehr noch, "wurde nicht gar darauf ...