Studieren, wo, wie und wann man will
Virtuelle Hochschule Oberrhein: Nach fünf Jahren läuft das Projekt der Uni aus dem Internet aus / Projektsprecher Ottmann: Nur Ergänzung zur Präsenzlehre.
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"Virtuelle Hochschule": Dieser Begriff formuliert einen hohen Anspruch - und ist darin selbst virtuell. Denn auch wenn heute Vorlesungen oder Seminare im Internet abrufbar sind, ergibt das keine Hochschule. Das gilt auch für Viror, die "Virtuelle Hochschule Oberrhein". Deren Sprecher Thomas Ottmann, Freiburger Professor für Informatik, versteht deshalb die Studienangebote per PC als Ergänzung des herkömmlichen Lehrprogramms - und zwar als eine Ergänzung, die für das Profil der Universität immer wichtiger werde.
Die Idee hat etwas Faszinierendes: Studieren und Lernen, wo, wie und wann man will - vorausgesetzt, ein Internetanschluss ist in der Nähe. Doch diese völlige Freiheit vom Stundenplan und den Räumen der Universität wünscht der normale Student offenbar gar nicht. Lehre und Lernen hat, das sagen nicht bloß die Fachleute von Viror, das zeigen auch die Misserfolge von reinen Online-Universitäten in den USA, ganz offenkundig sehr viel mit persönlicher Vermittlung zu tun. Wo Studierende mit sich und ihrem Computer-Arbeitsplatz ...