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Brandkatastrophe von London

Sto will an umstrittener Wärmedämmung festhalten

BZ-Plus Nach der Brandkatastrophe von London fordern Kritiker ein Verbot von Dämmplatten aus Polystyrol. Der südbadische Bauzulieferer Sto steht unter Druck, will aber an ihnen festhalten.  

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Kerngeschäft von Sto: die Fassadendämmung  | Foto: Sto
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Kerngeschäft von Sto: die Fassadendämmung Foto: Sto
BZ: Die Baubranche boomt in ganz Deutschland. Warum kann Sto von dem starken Wachstum nicht profitieren?
Rainer Hüttenberger, Vorstandssprecher: Unsere größte Herausforderung ist der rückläufige Markt für WDVS in Deutschland. Obwohl wir gleichzeitig unseren Marktanteil deutlich erhöhten, konnten wir uns diesem Rückgang nicht entziehen. Zudem haben sich wegen des anhaltend niedrigen Zinsniveaus und des politischen Drucks, neuen Wohnraum zu schaffen, die Aktivitäten der Wohnungswirtschaft in vielen Regionen von der Sanierung bestehender Gebäude auf den Neubau verlagert. Natürlich wird auch im Neubau gedämmt – in Deutschland wie auch in vielen anderen europäischen Ländern. Leider geht aber das Engagement in den Neubau vor allem in Deutschland klar zulasten der Investitionen in den Gebäudebestand, wo Sto in der Regel ...

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