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900 Jahre Freiburg

Stadtjubiläum in der Pandemie – Rückblick und Vorschau

Anzeige 2020 wollten alle Freiburger und Freiburgerinnen miteinander den 900sten Geburtstag der Stadt feiern. Doch dann kam die Corona-Pandemie und durchkreuzte alle Planungen. Wie geht es jetzt weiter?  

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Der Jubiläumswürfel auf Wanderschaft im Freiburger Stadtbild, hier vor der alten Zollhalle Foto: Projektgruppe Stadtjubiläum.
Das Jubiläumsjahr begann sehr vielversprechend
Egal, ob kleines Projekt oder Highlight-Veranstaltung, ob Vortrag, Führung, Musical oder Bildershow, die ersten 22 Veranstaltungen des Stadtjubiläums fanden beim Publikum reges Interesse und viel Beifall. Insgesamt besuchten bis März 25.000 Personen so unterschiedliche Projekte wie die beeindruckende Archäologie-Ausstellung im Augustinermuseum, die farbenprächtige Fotoschau "WeltenFrauen" oder die einmalige "Nacht der Narren". Die "World Presse Photo" Ausstellung verzeichnete Rekordbesucherzahlen. Das Konzept des Stadtjubiläums, dessen Programm und Gestaltung zum überwiegenden Teil von Bürgerinnen und Bürgern der Stadt getragen wird, wurde durch den erfolgreichen Start bestätigt.

Dann passiert das Unglaubliche: Eine Pandemie zwingt das Jubiläum zur Pause
Es sollte das ganze Jahr an vielen Plätzen und Orten, in den Stadtteilen und Ortschaften sowie im Zentrum gefeiert werden. Dann kam der Coronavirus…
Durch die Pandemie kam das Veranstaltungsleben in Südbaden nahezu vollständig zum Erliegen. Sie bescherte auch dem Jubiläumsjahr eine "aktive Pause". Wenige Aktionen wie Buchveröffentlichungen oder die Neugestaltung von Spielplätzen konnten noch wie geplant umgesetzt werden. Andere fanden eher im kleinen Rahmen und ohne große Begleitveranstaltungen statt, wie die Fotoausstellung "Strafraum. Absitzen in Freiburg" an den Außenmauern der JVA Freiburg. Manche Aktionen bekamen eine neue Chance in einer abgewandelten Form wie der erste digitale Hackathon.
In der Krise entstanden neue Wege des Miteinanders: Für alle Freiburger und Freiburgerinnen wurde das digitale Stadtnetzwerk #freiburghältzusammen als vertrauensvolle Onlineplattform der Nachbarschaftshilfe aus der Taufe gehoben.
Die meisten Jubiläumsveranstaltungen mussten abgesagt werden – auch das für Juli geplante zentrale Festwochenende fiel dem Virus zum Opfer.

Gemeinsam.weiter – das Stadtjubiläum geht in die Verlängerung
Ende Juni gab der Gemeinderat grünes Licht für die Fortsetzung der Veranstaltungen zu 900 Jahre Freiburg. Mehr noch, der Zeitraum der Jubiläumsfeier ist bis Juli 2021 verlängert.
Dieses Jahr gehen ab Mitte September rund 70 kleine und mittlere Projekte an den Start wie zum Beispiel der Liederabend "Auswanderer-Lieder" oder die Ausstellung "Damenbad".

Auf die besonderen Highlight-Projekte müssen die Bürgerinnen und Bürger in diesem Jahr allerdings verzichten. Jedoch ist geplant, fast alle ausgefallenen Highlights in der 1. Jahreshälfte 2021 nachzuholen und so vielen großen und aufwendigen Veranstaltungen doch noch eine Chance zu geben Dazu zählt zum Beispiel das "Chorfest der Kulturen" mit Workshops, Kurzkonzerten und der Aufführung des Großwerkes "The Veil of the Temple" im Juni an vielen Plätzen in Freiburg oder die Mountainbiker_innen, die erstmals im April die Gelegenheit haben, sich bei einem Enduro-Rennen im Stadtwald zu messen. Natürlich sollte auch der "Mittsommernachtstisch" nicht fehlen; die Projektgruppe Stadtjubiläum wird am 19. Juni 2021 diese langersehnte Stadtraum-Aktion veranstalten. Das sind nur drei von über hundert Projekten, die eine neue Chance im ersten Halbjahr 2021 bekommen.

Die finale Festwoche mit Konzerten auf mehreren Bühnen in der Stadt bildet im verlängerten Jubiläumsjahr vom 9. bis 14. Juli 2021 den fulminanten Schlusspunkt.
Eine Übersicht zu allen Veranstaltungen und aktuelle Informationen zur Weiterführung der Projekte gibt es auf der offiziellen Jubiläumswebsite.

Die Zwangspause und Neuausrichtung des Stadtjubiläums ist für viele Projekte ein großer Kraftakt – auch finanziell.
Unterstützen Sie das Stadtjubiläum mit einer Spende von 900 Euro (LINK Artikel Spende), damit alle geplanten Veranstaltungen in die Tat umgesetzt werden können.

Dossier: 900 Jahre Freiburg

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