Stadtarchiv birgt besonderen Schatz

Konrad Dietzenschmidt schenkt der Stadt die gesammelten Werke seines Vaters / Der Dichter fand in Bonndorf Schutz vor den Nazis.  

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BONNDORF. Der Dichter Anton Franz Dietzenschmidt, geboren am 21. Dezember 1893 im böhmischen Teplitz-Schönau, gestorben am 17. Januar 1955 in Esslingen, dürfte noch manchen älteren Bonndorfern bekannt sein. Von den Nationalsozialisten verfolgt, flüchtete der mit einem Berufsverbot belegte, international renommierte Dichter mit seiner Familie 1942 nach Bonndorf. Hier wurde ihm Schutz und Unterschlupf vor seinen Verfolgern gewährt. Auch erfuhr der durch sein Berufsverbot in existenzielle Not Geratene von vielen Seiten tatkräftige Hilfe. Dafür zeigen sich nun die Nachfahren des Dichters dankbar.

Konrad Dietzenschmidt, einer der Söhne des Dichters, der mit seiner Frau Inge seit sechs Jahren wieder im Elternhaus lebt, übergab in Übereinstimmung mit seinen noch lebenden Geschwistern die gesammelten Werke seines Vaters an Bürgermeister Michael Scharf, damit diese im Stadtarchiv einen bleibenden Platz ...

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