Wirtschaftsschutz
Spionageabwehr wird von Unternehmen vernachlässigt
Der Verfassungsschutz wirft mittelständischen Betrieben im Land vor, in Sachen Industriespionage zu sorglos zu sein.
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FREIBURG. Der Feind sitzt meist in den eigenen Reihen, ist listig und auf dem Stand der Technik. In der Regel stecken Geheimdienste dahinter, Computerhacker aus Russland oder China oder Konkurrenten aus dem Ausland. Industriespionage – vor allem mittelständische Firmen in Baden-Württemberg haben darunter zu leiden. Mitleid ist meist nicht angebracht, denn viele Firmen sind selbst schuld, wenn sie ausgespäht werden. Sie seien zu sorglos, sagt Walter Opfermann, Abteilungsleiter beim Landesamt für Verfassungsschutz in Stuttgart. Dort ist er für Spionageabwehr und Wirtschaftsschutz zuständig.
Ein bisschen wirkt Opfermann wie Eduard Zimmermann, ehemaliger Moderator der Fernsehserie "Aktenzeichen XY… ungelöst". Korrekt bis zur Biederkeit, den Zeigefinger warnend erhoben. In den Räumen der Freiburger Niederlassung von Streck Transport hielt er auf Einladung der Xing-Gruppe Freiburg und der Firmen Datenschutz individuell und Vivasoft einen ...