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Virtual Reality

Spielen jetzt noch realer?

Zischup-Reporter Moritz Baer und Jakob Bährle haben über die neue Virtual-Reality-Brille Oculus Rift recherchiert.  

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Die Virtual-Reality-Brille Oculus Rift gilt als Hoffnung der Gamer. Das von der Firma Oculus VR hergestellte Produkt überzeugt mit einem sieben Zoll (17,8 cm) großem Display. Dieses ist eine Spezialentwicklung, die sich aufgrund vieler schneller Sensoren, die Bewegungen erkennen, an das Geschehen anpasst, wenn man zum Beispiel den Kopf dreht. Hinzu kommt die hohe Bildwiederholungsrate, um die Reaktionszeit zu verkürzen. Diese ist so gering, wie bei keiner anderen vergleichbaren VR-Brille. Das alles lässt den Benutzer denken, er befinde sich mitten in einer Aktion. Spiele müssen allerdings extra der Brille angepasst werden, weshalb es momentan eine sehr geringe Auswahl an Spielen dafür gibt.

Mit 379 Gramm gehört die Oculus Rift eher zu den schwereren Modellen, doch dank der Polsterung und des Gurtes, der seitlich und auch über den Kopf verläuft, ist sie durchaus angenehm zu tragen. David Haubner, Benutzer der Oculus Rift, stellte bereits Videos über das neue Equipment auf die Plattform Youtube. Seiner Meinung nach wird Oculus Rift sich gut verkaufen: "Es bietet Abwechslung zum normalen Monitor und liefert einfach neue Spielerfahrungen", teilte er uns im Interview mit.

Der Facebook- und seit neustem auch Oculus-VR-Inhaber Mark Zuckerberg sieht darin eine weitere Plattform entsprechend einem Browser. Es geht ihm in erster Hinsicht nicht um das Spielen, sondern um eine Internetplattform. "Stellen Sie sich vor, bei einem Sportereignis am Spielfeldrand dabei zu sein, in einem Klassenraum mit Schülern und Lehrern aus der ganzen Welt zu lernen oder einem Arzt gegenüberzusitzen. Einfach, indem Sie zuhause eine Brille aufsetzen", postete er am 25. März um 14.30 Uhr. Für Facebook ist Virtual Reality eine wichtige Zukunftstechnologie. Die erste Version des Oculus Rifts, auch Developer Kit genannt, wurde im März 2013 veröffentlicht. Die zweite Version, mit verbesserter Hardware, kann man seit Beginn dieses Jahres für 350 Dollar (254 Euro) vorbestellen. Ab Juli soll sie ausgeliefert werden.

Ressort: Schülertexte

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