Die SPD gibt sich auf ihrem Parteitag geschlossen und vertreibt mit Selbstlob böse Gedanken: Zoff und Entscheidungen werden auf morgen verschoben, wie BZ-Redakteur Michael Neubauer in Berlin beobachtet hat.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Kein Glamour diesmal. Keine Show wie auf früheren Parteitagen. "Arbeitsparteitag", so nennt die Parteispitze dieses Sondertreffen nüchtern. Nur ein großer roter SPD-Würfel zeigt den Delegierten, wo es lang geht. "Station Berlin" heißt der Veranstaltungsort: Ein Werkstor führt auf einen Hinterhof. Backsteingebäude, Rampen, Stahlträger in den Hallen, durch die Decke tropft es schon mal rein. Ein altes gelbes Postschild lässt ahnen, was früher einmal hier war: ein Postbahnhof.
Hier schafften und schwitzten einst die Postarbeiter. Jetzt arbeitet hier die SPD – an sich selbst. Genau ein Jahr nach dem ...