Spannungsreiches "Verlustgeschäft"
Das große Umspannwerk bei Eichstetten ist ein wichtiger Knoten im südwestdeutschen Stromversorgungsnetz.
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EICHSTETTEN. Schon von weitem sind die großen Strommasten zu sehen, in der Nähe hört man das Brummen der Transformatoren und besonders bei Nebel knistert die Luft. Doch was passiert eigentlich wirklich im Eichstetter Umspannwerk, wozu wird es gebraucht? Grund genug für einen Ortsbesuch bei einem der größte Umspannwerken in Baden-Württemberg.
"Was wir hier vor Ort produzieren, sind – rein physikalisch gesehen – Verluste", erklärt Klaus Kohm, beim Netzservice der Energie Baden-Württemberg (EnBW) als Leiter für den Anlagenbetrieb Strom zuständig. Das Umspannwerk (UW) Eichstetten ist ein Knotenpunkt im Europäischen Strom-Verbundnetz. Hier kommen Starkstromleitungen aus dem Norden und Süden mit 380 und 220 Kilovolt (1 KV = 1000 Volt) an, ein Teil der Energie wird sofort weitergeleitet, ein weiterer Teil wird auf geringere Spannungen herunter transformiert und dient der Stromversorgung der Region. Die EnBW ...