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Spannendes über den eigenen Körper

Die "Kopfüber – Herzwärts"-Ausstellung in Neu-Ulm.  

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In den Faschingsferien war ich in der Kinderausstellung des Edwin-Scharff-Museums. Dieses Museum liegt in Bayern, in der Stadt Neu-Ulm. Die Ausstellung zum Mitmachen rund um das Thema Mensch heißt "Kopfüber – Herzwärts". Sie läuft noch bis 13. September 2015. Sie hat mir so gut gefallen, dass ich von ihr berichten möchte.

Am Anfang hat jeder Besucher eine "Ich fühl mich wohl"-Karte bekommen. Diese ist eine grüne Karte im Format einer Kreditkarte. Aber anstatt damit Geld abzuheben, wurden im Laufe des Besuchs immer mehr Informationen über mich und meinen Körper auf der Karte gespeichert. Die Karte musste ich in einen Computer stecken und dann meinen Vornamen und mein Gewicht eintippen. Dann war die Anmeldung vollendet und von da an wurde alles auf der "Ich fühl mich wohl"-Karte gespeichert.

Bei der ersten Station konnte ich mich mit den Kleidern aus einem Kleiderschrank verkleiden und dann ein Foto von mir schießen lassen. Dann steckte ich die Karte in den vorhandenen Computer, suchte mir einen Vorhang als Hintergrund aus, drückte auf einen grünen Knopf und das entstandene Foto wurde auch auf der Karte gespeichert.

Im zweiten Raum gab es einen Fragebogen auszufüllen. Ich beantwortete Fragen zu: meiner Hautfarbe, meinem Fingerabdruck, meiner Größe, meinem Gewicht, meiner Muttersprache, Lieblingsfarbe und meinem Geburtsdatum. An einer anderen Station wurde uns erklärt, wie viel Wasser wir verbrauchen. Man konnte auf einen Zettel schreiben, was man am liebsten loswerden wollte, und es dann in ein Klo mit Schlitz reinwerfen (das Klogeräusch war echt, aber ohne echtes Wasser ...). Bei einer anderen Station konnte ich meinen Herzschlag hören.

Danach ging es weiter ins zweite Stockwerk, wo ich meine Reaktionsfähigkeit testen konnte. Dort wurde auf einem Bildschirm eine Form angezeigt und ich musste schnell die richtige vor mir antippen. Immer noch im gleichen Raum konnte ich sogar testen, wie lange ich auf einem Bein auf einer dünnen Plattform bleiben konnte, ohne umzufallen. Festhalten ging natürlich nicht! Leider habe ich es nur 15 Sekunden ausgehalten.

Die beste Station war die, wo man auf einem Trimm-dich-Rad drei Minuten lang fest in die Pedale treten musste, während die Ausdauer gemessen wurde. Man sollte sogar einen Helm dabei anziehen. Darunter habe ich wie verrückt geschwitzt!

Es gab noch viele andere Stationen, die ich leider nicht alle auflisten kann. Bevor wir gingen, mussten wir die "Ich fühl mich wohl"-Karte abgeben. Doch wir bekamen ein Passwort, womit wir alles, was gespeichert worden war, zu Hause über das Internet anschauen und ausdrucken konnten.

Ich kann Euch einen Besuch dieser besonderen Ausstellung wirklich sehr empfehlen.

Ressort: Zisch-Texte

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