Komödie
"Wohne lieber ungewöhnlich": Sollen doch die Eltern jede Woche ihre Sachen packen!
"Wohne lieber ungewöhnlich" zeigt das Phänomen Patchworkfamilie aus der Kinderperspektive.
Do, 17. Mai 2018, 0:00 Uhr
Kino
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Gabriel Julien-Laferrières Komödie "Wohne lieber ungewöhnlich" betrachtet das Phänomen Patchworkfamilie aus der Kinderperspektive und überzeugt mit einem originellen Lösungsansatz, der familiäre Kontinuität in wechselnden, elterlichen Partnerschaftsverhältnissen garantieren soll. Im dysfunktionalen Erziehungsberechtigten-Kollektiv prallen zwar die Stereotypen aufeinander, aber in ihrer Gesamtheit bilden die Erwachsenen ein schillerndes und recht unterhaltsames Spektrum elterlichen Fehlverhaltens ab. Mit 20 nahezu gleichberechtigten Filmfiguren gehen die Charakterisierungen zwangsläufig nicht zu sehr in die Tiefe.
Zumal sich Julien-Laferrière und seine vier Drehbuchautoren auf die Konstruktion der Turbulenzen konzentrieren, in deren Verlauf Bastien auch noch in eigene Liebeserfahrungen schlittert. Der lockigen, strahlenden, neuen Mitschülerin erklärt er erst einmal, dass sie sich nach einer kurzen Phase des Glücks ohnehin nichts mehr zu sagen haben werden. So viel melancholisches Ungeschick muss natürlich mit einem amourösen Happy End belohnt werden.