Solaranlage in über 2000 Metern Höhe

Eine Firma aus dem Kanton Basel-Landschaft liefert 19.000 Solarmodule für ein alpines Kraftwerk an der Madrisa-Bahn. Es soll 2027 fertig sein.  

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Die Firma Planeco in Münchenstein (Baselland) hat einen Auftrag für die Lieferung und Montage der Module für das Solarkraftwerk "Madrisa Solar" in Klosters (Graubünden) erhalten. Die Tochterfirma des Basler Energieversorgers IWB ist damit an der zweitgrößten alpinen Photovoltaik-Anlage beteiligt, die aktuell über eine Baugenehmigung verfügt, wie es in einer Mitteilung heißt. Die Anlage "Madrisa Solar" wird in den kommenden drei Jahren auf 2000 Metern Höhe realisiert. Schon dieses Jahr sollen bereits 15 Prozent davon stehen und auch der erste Strom fließen, wie Planeco schreibt. Im Jahr 2027 soll das Solarkraftwerk fertig sein.

Für die Photovoltaik-Anlage bei der Bergbahn Madrisa werden rund 19.000 Hochleistungssolarmodule mit je 580 Watt Leistung installiert, heißt es in der Mitteilung. Dazu kommen rund hundert Wechselrichter. Insgesamt werden 900.000 Laufmeter Kabel verlegt, wie die Firma weiter schreibt. Bauherrin ist die Madrisa AG. Die Energieunternehmen EKZ und Repower sowie die Gemeinde Klosters sind zu je einem Drittel beteiligt.

Die Anlage wird im Zusammenhang mit dem "Solarexpress" des Bundes realisiert. Die Stimmberechtigten von Klosters gaben im Oktober 2023 grünes Licht für dieses Projekt. Sie befürworteten die Beteiligung der Gemeinde an der Gesellschaft Madrisa AG und somit auch den Bau der Anlage. Auch in Sedrun erhielt ein Vorhaben Zustimmung bei der Stimmbevölkerung. Dort begann letztes Jahr der Bau der ersten Großanlage in Graubünden im Rahmen des "Solarexpress". Andere Gemeinden sahen das kritischer, zum Beispiel sprach sich Hasliberg im Berner Oberland vergangenes Jahr gegen den Bau einer alpinen Photovoltaikanlage durch die IWB aus.
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