Sogar besser als Hambüchen
Tabea Alt gewinnt den Gesamtweltcup im Turnen.
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Was selbst Reck-Olympiasieger Fabian Hambüchen im Verlauf seiner phänomenalen Laufbahn nie gelungen war, schaffte die Gymnasiastin gleich im ersten Anlauf. Nach Rang eins beim DTB-Pokal in Stuttgart vor drei Wochen siegte Alt auch beim Weltcup-Finale in der britischen Hauptstadt.
"Dass ich jetzt hier stehe mit dem Pokal in der Hand und der Medaille um den Hals, ist unfassbar", sagte Alt, für die sich der Erfolg auch finanziell lohnte: Insgesamt werden 35 100 Euro auf ihr Konto fließen. Die Schwäbin ist nach Elisabeth Seitz, der 2013 das gleiche Kunststück gelang, die zweite deutsche Gesamtsiegerin der aktuell aus drei Turnieren bestehenden Weltcupserie.
Dabei hatte ein Sturz vom Schwebebalken die Olympiateilnehmerin zwischenzeitlich zurückfallen lassen. Beeindrucken ließ sich Alt von diesem Malheur aber nicht und reagierte abgeklärt: "Davon darf man sich nicht aus der Ruhe bringen lassen." Eine nahezu fehlerfreie Boden-Kür brachte sie wieder an die Spitze.
Abseits des Turnpodiums ist Alt schon seit dem vergangenen Jahr bei Hambüchen-Manager Klaus Kärcher in guten Händen. Und es ist bereits angedacht, dass sich der einstige Reck-Weltmeister persönlich schon bald um die Vermarktung des Ausnahmetalents kümmert. Nicht die schlechtesten Voraussetzungen für weitere Erfolge.
Im Schatten der in Stuttgart trainierenden Gerätartistin lieferte auch Lukas Dauser ein exzellentes Resultat ab. Der deutsche Barren-Meister kam im Tagesranking auf Rang drei und musste sich in der Gesamtwertung lediglich Oleg Wernjajew aus der Ukraine, Olympia-Zweiter im Mehrkampf von Rio de Janeiro 2016, geschlagen geben."Besonders meine Barrenübung stimmt mich optimistisch, auch für die Europameisterschaft in zwei Wochen in Rumänien", sagte der Unterhachinger.
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