Von wegen Dauerjammern über den schlechten Milchpreis: Der Milchbauer von heute brennt Obstschnaps, empfängt Touristen, steht im Stall und im Hofladen oder macht Speiseeis. Nicht aus Spaß. Nur so kann er mit seinem Hof überleben.
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Zwischen Kuhstall und Haustür, mitten auf Heinz Kaufmanns Bauernhof, ragt ein Kran 19 Meter in die Luft. Drei Bauarbeiter biegen an Eisenstangen für das Fundament. Kaufmann, kariertes Hemd, Jeans und gefütterte Weste, begutachtet, wie die Arbeit voranschreitet. Es geht um seine Zukunft und die des Seebodenhofs. Mit dem Neubau tritt der Milchbauer aus Efringen-Kirchen die Flucht nach vorn an, eine Flucht vor dem niedrigen Preis, den er für seine Milch erhält. Und Europa hilft ihm mit finanziellen Zuschüssen.
In einem Fenster zum Hof klebt ein offizielles Schreiben mit EU-Flagge. "Bau und Einrichtung von Produktionsräumen zur Herstellung von Eis" steht darauf. "Wir brauchten ein Standbein neben der Milch", ...