Seit dem Sommer lebt er in Freiburg, seit einer Woche läuft seine erste Spielzeit: Peter Carp ist neuer Intendant am Theater Freiburg. Ein Interview über Radfahrer, Segeln, das politische Klima und das Werben um ein junges Publikum.
Seit Sommer wohnt und arbeitet der neue Theaterintendant Peter Carp in Freiburg. Wer ihm begegnet, hat den Eindruck: Da ruht einer in sich. Spricht man mit Menschen aus seinem Ensemble und seinem Team hinter der Bühne, hört man nur Positives. Einige haben nur wegen Carp ihr geliebtes Ruhrgebiet verlassen, so zum Beispiel der neue Beleuchtungsleiter Stefan Meik.
Wer neu nach Freiburg kommt, ist von der Masse an Radlern irritiert. Wie ist es denn mit Ihnen, sind Sie eher Radfahrer, ÖPNV-Nutzer oder Autofahrer?
Carp: Ich benutze mal dies und mal das. Ich habe ja lange im Ruhrgebiet gearbeitet, das liegt dicht an der holländischen Grenze. Insofern war ich oft in Amsterdam, dagegen sind die Freiburger Radfahrer eine verschwindende Minderheit.
Nächster Punkt, mit dem ...