So lebt das italienische Codogno ein Jahr nach dem Corona-Ausbruch
Codogno in der Lombardei wurde im Februar 2020 ein Corona-Infektionsherd. Die Stadt schickte ihre Bewohner als erste im Westen in Quarantäne. Bis heute ist nicht alles wieder wie gewohnt.
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Wie jeden Morgen nahm Tiziano Troianello auch an jenem Freitag im Februar den Zug von Codogno nach Mailand. Troianello ist Journalist, er arbeitet für die Regionalzeitung "Il Giorno". Am Abend zuvor waren die ersten Corona-Fälle in seinem Heimatort gemeldet worden. Wenige Stunden später wurde Codogno als erster Corona-Hotspot in Italien ausgemacht. Gerade erst war Troianello in der Redaktion angekommen, schon schickten ihn seine Chefs wieder nach Hause. Lieber nichts riskieren. Wer aus Codogno kam, der war fortan ein potentieller Virusträger, eine Gefahr für die Allgemeinheit. Hier nahm ein Gefühl seinen ...