So hat jeder sein eigenes Bild
Ex-Emmendinger und Menschen, die in Emmendingen heimisch geworden sind, suchen ihre Spuren in der Stadt an der Elz: Erfahrungen, Erinnerungen und Enttäuschungen / Zusammengetragen von Manfred Dürbeck.
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EMMENDINGEN. Was sieht schon der Beobachter? Wer als Tourist durch Emmendingen geht, bleibt an Äußerlichkeiten hängen. Wer hier aufgewachsen ist, der Stadt den Rücken gekehrt hat, noch immer hier lebt, oder vor Jahren zugezogen ist, der sieht mehr - und ist durch Gewöhnung mitunter doch auf einem Auge blind geworden. Viele Augen sehen mehr. Wir haben sechs Autoren gebeten, ihre Sicht auf die Stadt in Worte zu fassen. Ein Mosaik aus Bruchstücken.
Ralf StegnerAbsolvent am Goethe-Gymnasium, Finanzminister, Kiel
1970 zog meine Familie ins grüne Hochhaus in der Heinrich-Maurer-Straße. Später, 1974, folgte der Umzug in die Wiesenstraße. Doch nicht noch ein Stegner "seufzte" der Rektor des Karl-Friedrich-Gymnasiums, Herr Mager, als mein Vater mich am gleichen Gymnasium anmeldete, an dem bereits meine beiden älteren Schwestern Ulrike und Angelika und mein jüngerer Bruder Lutz zur Schule gingen. Emmendingen, das war meine Schulzeit, und der Wechsel vom altehrwürdigen Karl-Friedrich-Gymnasium ins damals sehr moderne Goethe-Gymnasium, zu dem man morgens mit dem Fahrrad noch über den beschrankten Bahnübergang fuhr, der später einer Unterführung weichen sollte. Ich erinnere mich an eine aktive Schulzeit - wir waren eine fast reine Jungenklasse, also sehr viel Sport, ...