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Moderne Kunst

Siloballe näb dä Halle

Martin Wangler
  • Sa, 14. September 2024
    Kolumnen

     

  | Foto: BZ-Grafik
Foto: BZ-Grafik
Diesjohr isch dä Heigaus elends mickrig uusgfalle. Es hätt fasch kei truche Hei gäh un wenn, no wars en alte Ziig! S Wetter war lang keini drei Daag hinterenant schäh. Sell bruchsch aber, um richtig rösch Hei z mache. Jedi Sunnestund hänn isere Buure zum Maaie gnutzt un sechs oder gar sibbe Schnitt vum Feld rab gholt. D Silokapazitäte ware ball erschöpft. Nebbe dä Schtähl sinn kilometerlangi Siloballeschlange oder – Pyramidä ussem Bodde gschosse. Wiißi un grieni Blaschtikskulpture, so hoh, dass es dä Frontlader oder dä Manitou grad no so vulupft hänn. Buure sinn zu Hochstapler worre. Agrarier ohni Gschpier werfe die Balle bloß luschtlos uffenand uffi. Debii kennt mer us Siloballe richtig schähni Kunschtwerk kreiere. Statt dem langwiilige Grie oder Wiiß, kennt mer au ä knallig bunti Silofolie vuwickle. Bi dä Tourimus Gsellschaft laufe Iberlegunge, ob mer im nächschte Johr jedere Höh en iberdimensionale Bollehuet us knallrote Siloballe uffsetzt. Uff dä erscht Blick wisst jeder dähergloffe Tourischt: Jetzt bin ich im Schwarzwald!

Ressort: Kolumnen

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