"Sie wurde häufiger eingesetzt, als vielen bekannt ist"
BZ-INTERVIEW mit Helmut Neubauer, General a. D., über die Deutsch-Französische Brigade, die in Müllheim Geburtstag feiert.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
MÜLLHEIM. Vor 25 Jahren, am 2. Oktober 1989, wurde die Deutsch-Französische Brigade gegründet, als erster binationaler Kampfverband überhaupt. Sie feiert das am heutigen Samstag an ihrem Standort Müllheim. Generalmajor a. D. Helmut Neubauer war damals zwei Jahre später ihr erster deutscher Kommandeur. Im Gespräch mit Dietmar Ostermann zieht er Bilanz.
BZ: Herr Neubauer, warum wollte man einen binationalen Kampfverband?Neubauer: Ich war als Adjutant des Verteidigungsministers beim deutsch-französischen Gipfel dabei, auf dem diese Idee besprochen wurde, 1987 in Karlsruhe. Damals dachte man noch nicht an die Wiedervereinigung Deutschlands, es herrschte der Kalte Krieg, in der DDR standen 400 000 russische Soldaten. Man versuchte die militärische Zusammenarbeit mit den Franzosen zu verbessern, die ja ihre ...