"Sie malen zu sehr schwarz-weiß"
Heiner Schanz, Prorektor der Uni Freiburg, und die Studierendenvertreterin Julia Bohlen im Gespräch über die Studentenproteste
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FREIBURG. Das Audimax der Universität Freiburg ist seit mehr als zehn Tagen von Studenten besetzt. Ihr Protest gilt der Hochschulpolitik insgesamt, den Studienbedingungen und konkret der Ausgestaltung der Bachelor- und Masterstudiengänge. Wulf Rüskamp bat den Prorektor für Lehre, Heiner Schanz, und die Studierendenvertreterin Julia Bohlen zum Streitgespräch.
BZ: Frau Bohlen, was läuft aus Ihrer Sicht falsch in der universitären Lehre?Bohlen: Die Verschulung des Studiums und die Überlastung der Studierenden. Dahinter steht das Problem, dass in relativ kurzer Zeit die Diplom- und Magisterstudiengänge umgewandelt worden sind und deshalb keine Diskussion stattfand, was an Stoff sinnvollerweise ins Bachelorstudium zu übernehmen ist und was in die weiterführenden Masterstudiengänge. Dadurch müssen die Studierenden eine Vielzahl von Seminaren und Vorlesungen einplanen, die sie in einen engen Stundenplan packen müssen.
BZ: Herr Schanz, das hört sich nach vielen handwerklichen Fehlern an...
Schanz: Aufgrund der fehlenden Erfahrung, aber ...