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Sich als Mensch treu bleiben

BZ-INTERVIEW mit Rachschan Bani-Etemad und Tahmineh Milani über Zensur und Kino im Iran.  

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Das Filmfestival Fadschr (Morgendämmerung) in Teheran, das zum 24. Mal stattfand, öffnet dem heimischen Publikum ein Tor zum internationalen Film und den ausländischen Gästen zur iranischen Filmproduktion. Dort trafen Neriman Bayram und Robert Richter die bedeutendsten iranischen Filmemacherinnen Rachschan Bani-Etemad und Tahmineh Milani. Sie sprachen mit ihnen über ihre Arbeit im Iran wenige Monate nach der Regierungsübernahme durch die Konservativen unter Präsident Mahmud Ahmadinedschad.

BZ: Die Reformbemühungen des früheren Präsidenten Khatami verhalfen den Filmschaffenden in den späten neunziger Jahren zu einer Ausweitung der Ausdrucksfreiheit. Wie sind die Arbeitsmöglichkeiten unter der aktuellen Regierung?
Tahmineh Milani: Als Filmautorin habe ich mehr Probleme als vor einem Jahr. Anfang des Jahres fand in Teheran ein Frauenfilmfestival statt. Das Kulturministerium schrieb einen Brief, wonach ...

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