Sexismus-Skandal erschüttert Japan
Die Medizinische Universität Tokio hat jahrelang die Ergebnisse von Aufnahmeprüfungen manipuliert, um Frauen außen vor zu halten.
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TOKIO. Verbeugung, steinerne Betroffenheit in den Gesichtern – es ist das übliche Ritual in Japan, wenn etwas besonders schief gelaufen ist. Was Rektor Tetsuo Yukioka aber nun zu rechtfertigen hat, erschüttert derzeit Japan. Offenbar wurden Frauen über Jahre hinweg bei Aufnahmeprüfungen für das Medizinstudium systematisch benachteiligt.
Die Medizinische Universität Tokio muss sich für manipulierte Ergebnisse zahlloser Aufnahmekandidatinnen rechtfertigen. Eine interne Untersuchung hat in dieser Woche den langgehegten Verdacht bestätigt, dass die elitäre Bildungseinrichtung seit mindestens 2006 systematisch versucht hat, durch gefälschte ...