Serbien blühen Neuwahlen
Die demokratischen Parteien sind zerstritten / Der Regierungschef will mit Radikalen koalieren.
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BELGRAD. Nach der Wahl des Radikalen Tomislav Nikolic zum Parlamentspräsidenten sind die Chancen, dass Serbien eine neue Regierung bekommt, fast auf null gesunken. Die liberalen Oppositionsparteien weigerten sich bisher, eigene Kandidaten für drei der sechs Vizepräsidenten des Parlaments zu benennen.
Bisher galten die ultranationalistischen Radikalen (SRS) für die Parteien des so genannten demokratischen Lagers als nicht koalitionsfähig, weil sie gegen Europa sind und an "Großserbien" festhalten. Am Dienstag hatte jedoch die als ...