Sechs Pflegekinder finden in Stuttgart eine Familie für verwundete Seelen
Jedes ihrer sechs Pflegekinder hatte einen schweren Start ins Leben. Andrea und Tanja Wefing aus Stuttgart geben ihnen die Geborgenheit, die sie zum Überleben in dieser Gesellschaft brauchen.
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Dass die Chihuahua-Dame Lilly noch nicht zertreten oder überfahren wurde, grenzt an ein Wunder. Immer von 15 Uhr an, wenn ihre Mitbewohner nach Hause kommen, beginnt im Wohnzimmer der Familie Wefing die Rushhour. Erik, 14, und Louisa, 4, rollen im Rollstuhl zur Terrassentür herein. Jeremy, 8, schleicht um den Teller mit den Keksen herum. Mimi, 13, kommt in wechselnder Garderobe aus ihrem Zimmer und fragt, wie sie ihr Haar tragen soll. "Lass es offen", rät Andrea, Pflegemutter eins, während Tanja, Pflegemutter zwei, Jeremy auf die Finger klopft. Die Kekse sind für die Besucherinnen gedacht, für Mona und Reda. Auch die beiden Schwestern haben noch vor wenigen Jahren in dem Reiheneckhaus in Stuttgart-Plieningen gewohnt. Reda hat auch noch ihren Freund mitgebracht. Kater Fuchur kommt zur Tür rein, schaut in die Runde – ...