BZ-Interview
Sebastian Breuninger ist Konzertmeister im Leipziger Gewandhaus – und kommt aus Schweighausen
Sebastian Breuninger, erste Violine und Konzertmeister im international bekannten Gewandhausorchester Leipzig, spricht mit der BZ über seinen Weg von Schweighausen nach Sachsen.
Fr, 7. Sep 2018, 16:23 Uhr
Schuttertal
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Im Gewandhaus Leipzig spielt eines der international führenden Orchester, Größen der ganzen Welt sind dort beschäftigt, Dirigenten waren Musiker wie Felix Mendelssohn Bartholdy oder Wilhelm Furtwängler. Aber für ein Orchester ist nicht nur der Dirigent wichtig, sondern auch der Konzertmeister – das Bindeglied zwischen beiden. Seit 2001 sitzt in Leipzig an dieser Position ein Schweighausener: Sebastian Breuninger. BZ-Redakteurin Theresa Steudel hat ihn in Leipzig getroffen und mit ihm über seinen Weg von Schuttertal bis nach Sachsen gesprochen.
BZ: Die Breuningers sind Musiker. Ihre drei Geschwister haben sich international einen Namen gemacht, Ihre Mutter spielt Klavier, Ihr Vater hat Geige gespielt. Hatten Sie keine andere Wahl, als auch Musiker zu werden?Breuninger: Musik hat einen sehr hohen Stellenwert zu Hause eingenommen, bei uns allen. Ich selbst war fasziniert von der Geige. Mit fünf Jahren habe ich von meinen Eltern eine Platte bekommen, Duos mit Itzhak Perlman und Pinchas Zukerman, den Geigengöttern. Davon kann ich heute noch jeden Ton auswendig. Meine Eltern haben allerdings auch eingefordert, dass wir viel arbeiten und üben. Jetzt, wo ich Kinder habe, weiß ...