"Schwimmen hat Zukunft in Freiburg"
BZ-Interview: Trainer Bernd Pinkes über geistige Nahrung für Wasserratten, den familiären Touch des Trainings im Westbad – und den Rollstuhl als Luxuslimousine.
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SCHWIMMEN. Die Tür zu den Schwimmern steht offen. Unscheinbar duckt sich der Flachbau des SSV Freiburg ein paar Meter neben dem Westbad von der Ensisheimer Straße weg. Aus dem Kraftraum dringen Muckibudenlaute körperlicher Anstrengung ins Foyer, das Bernd Pinkes gemessenen Schrittes auf Walkingstöcken erreicht. Der SSV-Trainer, der Dörte Baumert vor einem Monat als deutsche Vizemeisterin über 200 Meter Rücken zur Qualifikation für die Kurzbahn-Weltmeisterschaft führte , erklärt Matthias Kaufhold das Besondere der Freiburger Schwimmlandschaft.
BZ: Herr Pinkes, wie geht es Ihnen?Pinkes: Gut, wirklich gut. Vor fünf Jahren ist bei mir diese schleichende Nervenkrankheit ausgebrochen, ich konnte keinen Stift mehr halten und mein rechtes Bein nicht bewegen. Inzwischen haben sich einige Sachen gebessert. Ich kann wieder super schreiben, die Sprache ist langsamer, aber vor drei, vier Jahren hätte ich einen Dolmetscher gebraucht, weil ...